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28.06.2016 | 00:54

Brückenschluss für neue Traisenbrücke in St. Pölten

LH Pröll: „Wichtiger Impuls für die Bauwirtschaft"

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler: Brückenschluss für neue Traisenbrücke in St. Pölten.
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler: Brückenschluss für neue Traisenbrücke in St. Pölten.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und St. Pöltens Bürgermeister Mag. Matthias Stadler nahmen heute den Brückenschluss für die neue Traisenbrücke, das Herzstück der Kerntangente Nord in St. Pölten, vor.

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll sieht in diesem Projekt „eine weitere wichtige Verbesserung der Verkehrssituation in der Landeshauptstadt" und einen „wichtigen Impuls für die Bauwirtschaft". Pröll weiters: „Seit 1988 wird damit allein im Zentrum von St. Pölten die dritte neue Traisenbrücke errichtet." Die bereits bestehenden Traisenbrücken werden durch die neue Kerntangente entlastet, betont der Landeshauptmann. So werde die Brücke auf der Wiener Straße um rund 20 Prozent, die B 1-Traisenbrücke um rund 10 Prozent entlastet.

Die Sechsfeldbrücke mit einem Flusspfeiler und gestaffelten Feldweiten, mit Stützweiten zwischen 18 und 31 Metern, einer Gesamtlänge von 165 Metern und einer Breite von 14 Metern wird von der Baufirma HABAU errichten. Im Süden ist ein Gehweg mit einer Breite von 2,5 Metern und einer Aussichtsplattform in Flussmitte vorgesehen. Im Norden kommt ein Geh- und Radweg mit einer Breite von 4 Metern zur Ausführung. Im Bereich des westlichen Widerlagers der Brücke ist eine Lärmschutzwand vorgesehen, beginnend ca. 50  Meter vor der Brücke und endet ca. in Brückenmitte (Gesamtlänge rund 125 Meter, Höhe 1,5 - 2,5 Meter). Insgesamt wurden für die 165 Meter lange Brücke 2.017 Kubikmeter Beton und 400 Tonnen Baustahl verarbeitet.

Mit der Kerntangente Nord wird der äußere Ring um die St. Pöltner Innenstadt geschlossen. Dieser äußere Ring soll das Zentrum über den Schulring, den Schießstattring, Praterstraße, Daniel-Gran-Straße, Eybnerstraße und Rennbahnstraße umschließen und mit einer neuen Traisenbrücke südlich der bestehenden Eisenbahnbrücke die Verbindung nach Wagram bringen. Dort wird die Kerntangente in die B 1 einmünden. Auf der neuen Kerntangente Nord wird mit einem Verkehrsaufkommen von rund 11.500 Fahrzeugen gerechnet.

Die Kerntangente Nord ist eines der großen Projekte des Generalverkehrskonzeptes der Stadt St. Pölten. Mit dem Ausbau einer leistungsfähigen Ost-West Straßenverbindung, nördlich der Altstadt, zwischen der B 1 Wiener Straße im Osten und der Praterstraße L 100 im Westen soll eine Entlastung der Straßenzüge zum Regierungsviertel / Kulturbezirk und zur Altstadt St. Pöltens erreicht werden.

Das Bauprojekt beinhaltet den Neu- und Umbau der Willi Gruber Straße zwischen der B1 Wiener Straße und Eybnerstraße, die Errichtung eines Kreisverkehrs an der Kreuzung Rennbahnstraße und Willi Gruber Straße, die Sanierung der Rennbahnstraße bis zur Klostergasse, die Sanierung der Eybnerstraße bis zur Klostergasse, den Umbau des Kreuzungsbereiches Willi Gruber Straße/Eybnerstraße sowie Eybnerstraße/Herzogenburger Straße. Das Herzstück ist jedoch der Neubau der Brücke über die Traisen.

Die Gesamtbaukosten von 5,7 Millionen Euro werden zu je 50 Prozent von der Stadt St. Pölten und dem Land Niederösterreich getragen. Der Baubeginn der Kerntangente Nord St. Pölten erfolgte im Oktober 2015. Die Verkehrsfreigabe ist Ende Jänner 2017 geplant.

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