spürbares Erdbeben in Scheibbs am 2. Mai
aktualisiert am 2. Mai 2025, 07.45 Uhr
Leichtes Erdbeben der Stärke 3,1 im Raum Scheibbs am 2. Mai 2025 um 01.47Uhr
Bei einem Beben dieser Stärke werden die Erschütterungen von Menschen zwar wahrgenommen, Schäden an Gebäuden sind keine zu erwarten.
Nähere Informationen zu aktuellen Beben in Österreich finden Sie auf den Seiten des österreichischen Erdbebendienstes der Geosphere Austria (ehemals ZAMG).
Wenn Sie das Erdbeben verspürt haben, nehmen Sie Sich bitte ein paar Minuten Zeit. Sie leisten mit Ihren Angaben einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Erdbeben. Hier geht es zur Dokumentation der Geosphere Austria.
Hintergrundinformationen zu Erdbeben in Österreich:
Der Raum Scheibbs ist aufgrund von historisch aufgezeichneten Erdbeben als kleinräumige Erdbebenzone bekannt. So ist etwa ein Beben im Jahr 1876 dokumentiert, das zu leichten Gebäudeschäden geführt hat.
Bei der NÖ Landeskatastrophenschutzübung 2017 wurde ein Erdbebenszenario im Großraum Scheibbs angenommen. Ein Schwerpunkt der Übung lag auf der Personenrettung von einem Sessellift in Lackenhof. Einen Bericht zur Übung finden Sie hier.
- ORF NÖ Bericht (April 2025) über die Erdbebenforscherin Christa Hammerl
Unwetter bereits im Frühling möglich
Erste Gewitter mit Starkregen und Hagel am 23. MÄRZ 2025.
Heuer hat die Gewittersaison sehr früh begonnen. Die Gewitter mit Hagel im März wurden als eher ungewöhnlich wahrgenommen.
- ORF Bericht - Hagel im Bezirk Krems
Waldbrandgefahr in NÖ
Nach der Schneeschmelze in den alpinen Bereichen sind vor allem Südhänge besonders durch die langanhaltende Trockenheit sehr gefährdet. Warme Frühlingswinde, wie Föhnwinde, können die Vegetation sehr schnell austrocknen und die Waldbrandgefahr erhöhen.
Ein größerer Waldbrand im Bereich Schwarzau im Gebirge (Bezirk Neunkirchen) am 8. März 2025 verdeutlichte die hohe Waldbrandgefahr nach der Schneeschmelze.
- Brauchtumsfeuer, Lagerfeuer & Grillfeuer - Was ist erlaubt, Was ist verboten?
- ORF Bericht zum Waldbrand in Schwarzau im Gebirge am 8. März 2025
- Aktuelle Waldbrandgefahr laut europäischem Waldbrandfrühwarnsystem (EFFIS)
Das europäische Waldbrandfrühwarnsystem ist öffentlich zugänglich, aber nur in englischer Sprache verfügbar. Die Bedienung durch Auswahl von Menüs im linken Bildrand ist leicht möglich, erfordert aber Hintergrundwissen zu den einzelnen Parametern. Wir empfehlen in der Legende bei Quelle (source) die Daten des ECMWF (europäisches Vorhersagezentrum) und in der Rubrik "Forecast" im Dropdown Menü den "Fire danger Index (FDI)" auszuwählen, um farblich auf der Karte die Gefahrenlage darzustellen. Das Programm bietet Dank der umfangreichen Satellitendaten, die mehrmals täglich eingespielt werden, auch viele andere Parameter zur Beurteilung der Waldbrandgefahr. Waldbrandfördernde Wetterverhältnisse (fire weather index), diverse Abschätzungen zur Trockenheit (drought code) oder Ausbreitungsparameter, wie auch Kartenmaterialien können ausgewählt werden. Diese Daten dienen den Waldbrand-Fachleuten, um die Gefahren besser einschätzen zu können. Die EU stellt alle verfügbaren Daten transparent für die Öffentlichkeit zur Verfügung.
Folgen des Katastrophenhochwasser 2024
Nach der Hochwasserkatastrophe im September 2024 sind die Behörden nach wie vor mit der Aufarbeitung dieses Ereignisses beschäftigt. In vielen Gemeinden sind beispielsweise Gebäude, die vom Hochwasser betroffen waren, noch nicht beziehbar.
- Bitte beachten Sie das umfangreiche Informationsangebot für Hochwasseropfer
"AT ALERT" - das neue Bevölkerungs-Warnsystem wurde am 5. Oktober 2024 erstmals österreichweit im Rahmen der jährlichen Sirenenprobe erfolgreich getestet. Auch bei der Hochwasserkatastrophe im September 2024 kam die neue Technologie bereits testweise zur Anwendung. Nähere Informationen finden Sie hier.
- Beachten Sie die aktuellen Wetterwarnungen der GeoSphere Austria!
- Beachten Sie die Pegelprognosen des hydrographischen Dienstes!
- Informationen zu Strom- und Infrastrukturausfall "Blackout" (NÖ Zivilschutzverband)
- Nähere Informationen zum Thema Erdbeben in Niederösterreich (Land NÖ)
- Nähere Informationen zu Gefahren im Winter (Land NÖ)
Gefahren im Winter und Frühling allgemein
Die größte Gefahr in dieser Jahreszeit sind große Tiefdrucksysteme, die entweder Niederschläge, aber auch sogenannte Winterstürme mit sich bringen. Diese Wetterlagen können von den Meteorologen gut vorhergesagt werden. Sturmspitzen von über 100km/h sind bei diesen oftmals tagelangen Schlechtwetterperioden keine Seltenheit. Bei diesen hohen Geschwindigkeiten ist mit Schäden im Forst, aber auch an Gebäuden zu rechnen. Der Aufenthalt im Freien ist bei diesen Windgeschwindigkeiten zu meiden. Schneefälle und Schneeverwehungen können ebenfalls für Beeinträchtigungen im Verkehr sorgen. Mit extremen Schneefällen ist in NÖ bis in den April hinein zu rechnen.
Auch die Waldbrandgefahr ist nach der Schneeschmelze vor allem auf den sonnenzugewandten Südhängen ernst zu nehmen. Die trockene Streuauflage des letzten Jahres bildet hier eine gefährliche Grundlage für die Entstehung von Waldbränden. Beachten Sie, dass offenes Feuer generell im Wald verboten ist. Bei Missachtung drohen hohe Strafen.
Weitere Informationen
Ihre Kontaktstelle des Landes für Zivil- & Katastrophenschutz
Abteilung Feuerwehr und Zivilschutz Langenlebarner Strasse 106 3430 Tulln E-Mail: post.ivw4@noel.gv.at
Tel: 02742/9005 - 13352
Fax: 02742/9005 - 13520